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Kursprogramm

 

Samstag Vormittag, 24. April 2021

09:00 – 13:00 Uhr

K1 Frühkindliche Reflexe und deren Bedeutung für die natürliche Bewegungsentwicklung eines Kindes - Kinästhetik Infant Handling

Samstag 9:15-11:00 Uhr und 11:15-13:00 Uhr

Liane Emmersberger, 3 Kinder; Fachkrankenschwester für Intensivpflege und Anästhesie, Tätigkeiten
in der außenklinischen und klinischen Intensivpflege; zert. Kinästhetik Trainerin mit Unterrichtsqualifikation Kinästhetik
Infant Handling bei DG für Kinästhetik und Kommunikation e.V. und Deutsche Gesellschaft für Kinästhetik und Körperarbeit
e.V.; Gesundheits- und Fitnesstrainerin in einem Gesundheitszentrum, Selbstständig als Fitness Group Instruktor und Personaltraining; Artgerecht Baby-, Kleinkind,- Schlaf-, windelfrei- und windelfrei Ü2 Coach; Regionalleitung Süd und Ausbildungsdozentin beim artgerecht Projekt; AFS-Stillberaterin, AFS-Bundesvorstand, AFS-Ausbildungs- und
Fortbildungsdozentin.

In diesem Online-Seminar möchte ich die Bedeutung der frühkindlichen Reflexe für die Entwicklung des Fötus im Mutterleib, für die Geburt und für die natürliche Bewegungsentwicklung und was diese für die Entwicklung des Kindes bedeuten,
aufzeigen.
Neben der Beschreibung der frühkindlichen Reflexe im Zusammenhang zur motorischen Entwicklung und dem Aufrichtungsprozess des Kindes erörtern wir, warum es eben nicht egal ist, wie die Schwangerschaft verläuft, ob die Geburt natürlich oder fremdbestimmt abläuft und welche Bedeutung das Handling des Babys für das ganze Leben hat. Die Kursteilnehmer lernen, wie frühkindliche Reflexe, anhand einer Leitschnur im Zentralnervensystem, präventiv in bewusst gesteuerte Bewegungen und Verhalten integriert oder gehemmt werden und welche frühkindlichen Reflexe für welchen Teil der Bewegungsentwicklung, wie Drehen, Krabbeln, Sitzen, Hinstellen
oder Laufen, sowie für das Temperament des Kindes verantwortlich sind.

Anhand der Zusammenhänge zwischen frühkindlichen Reflexen und dem Aufrichtungsprozess des Kindes, werde ich Kinästhetik Infant Handling vorstellen und neugierig auf mehr machen.

Für wen ist das Online – Seminar geeignet?
Für all diejenigen, die schon in meinen Kinästhetik Kursen waren, einen medizinischen, pädagogischen Beruf ausüben oder sich einfach nur für dieses spannende Thema interessieren. Oder auch für diejenigen, die mehr über frühkindliche Reflexe im Zusammenhang Bewegungsentwicklung wissen wollen und vor allem für all diejenigen, die in der Eltern-Kind-Beratung tätig sind.
Dieses Online – Seminar ist nicht geeignet für die Diagnostik und Therapie von Integration frühkindlicher Reflexe bei Schulkindern.
Es sind jederzeit Fragen erlaubt und eine Aufzeichnung ist aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht geplant. Ein Handout wird zur Verfügung gestellt.

K2 Wunde Brustwarzen, Milchstau und Brustentzündung in der Stillberatung

Samstag 9:15-11:00 Uhr Thea Juppe-Schütz, Kinderkrankenschwester exam. Seit 1978; Fachkinderkrankenschwester für Intensivmedizin und Anästhesie; IBCLC seit 1998, Referentin im Europäischen Institut für Laktation und Stillen; Safe Mentorin ( Sichere Ausbildung für Eltern); ClarCert Gutachterin für Babyfreundliche Krankenhäuser; seit 1999 hauptberuflich in der Stillberatung tätig, zur Zeit im Familienzentrum Nord in Hamburg. Die Hauptgründe für das Abstillen im frühen Wochenbett sind wunde Mamillen und Schmerzen beim Stillen. Damit Frauen ihre Hürden erfolgreich meistern können, benötigen Sie schnelle kompetente Unterstützung, gepaart mit aktuellem Fachwissen. In meinem Referat werde ich die aufgeführten Themen unter aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen darstellen.

K3 Wie Babys schlafen

Samstag 9:15-11:00 Uhr

Nicola Schmidt, Wissenschaftsjournalistin; seit 2008 recherchiert sie, was „artgerecht“ für menschliche Babys und Kleinkinder ist und gibt dieses Wissen weiter; Autorin mehrerer Bestseller zum Thema Erziehung, spezialisiert auf das Thema mentale Gesundheit bei Babys und Kleinkindern; Referentin in der Fortbildung von Hebammen, Tagespflege- und
Kita-Personal, Mitglied der WAIMH.

Babyschlaf ist das TOP 1 Thema unter ltern und es hilft wenig, wenn wir sagen „Es ist nur eine Phase“. Viele Eltern wissen nicht, wie man ein Baby korrekt ko-reguliert und können hier viel von Fachleuten lernen. Wir können Eltern auch helfen, auf eigene Muster und Themen zu schauen – wie gehe ich mit Stress um? Was verbinde ich mit Schlaf? Was brauche ich wirklich?
Als Hintergrundwissen schauen wir uns kindliche und familiäre Gründe für Babys an, die „schlecht“ schlafen, aber auch, was eigentlich „guter Schlaf“ ist und inwieweit Eltern eine Erwartung haben, die Kinder nicht erfüllen können. Im AP-Umfeld müssen wir zudem schauen, wie Eltern lernen können, sanft Grenzen zu setzen, wenn die Babys in die Kleinkindzeit
hinüberwachsen, die Schlafbrücken aber immer noch die gleichen sind.

K3 Beraten und begleiten von Eltern mit einem zu frühgeborenen oder kranken/ behinderten Kind

Brigitte Benkert, Stillkenntnisse: ehemalig Redaktion Monatlicher Rundbrief AFS, ehemalig Bundesvorsitzende / Präsidentin AFS, ehemalig Stillberaterin AFS bis 2002, IBCLC bis 2019, Beratungserfahrung bei verschiedenen Arbeitgebern für  frühgeborene und kranke Kinder, Deutschland: Mönchbergklinik und Universitäts-Kinderklinik Würzburg, Schweiz: Kinderklinik KSA, Neonatologie KSB, Stadtspital Triemli Neonatologie, Aktuell: Pflegeexpertin MSc Spitex Riehen, Bettingen, Buchautorin

(Un)erwartet und plötzlich ist die Schwangerschaft beendet. Plötzlich Eltern sein fordert Mutter und Vater heraus. Wie erleben Eltern die plötzliche Geburt. Mit welchen Herausforderungen werden sie konfrontiert. Welche Begleitung wünschen Sie sich? Erfahrungsberichte helfen die Bedürfnisse zu verstehen und eine situative Ermutigung, Beratung und Begleitung anzubieten mit dem Ziel erfolgreich stillen zu können. Einblicke in wissenschaftlich Ergebnisse zeigen den Bedarf an Betreuungskonzepten auf.

100 Teilnehmer

K4 Ausbildungskurs 8 Praxis in der Stillberatung

Sylke Gamisch, Mutter von vier Kindern und Oma von fünf Enkeln, Familientherapeutin, AFS-Referentin Kurse 1-3 und 8

Zusammenfassung, Wiederholung und Vertiefung der komplexen Lehrinhalte aus den Kursen 1 – 7 Wiederholung und Vertiefung einiger Lehrinhalte aus den Kursen 1 – 7. Klärung offener Fragen der Teilnehmerinnen. Erfahrungsaustausch und Netzwerkbildung. Arbeit an Fallbeispielen aus medizinischen und methodischem Bereich.

Damit dieser Kurs interaktiv und praxisorientiert gestaltet werden kann, bitten wir Euch, Eure Fragen und eigenen Fallbeispiele an sylke.gamisch@afs-stillen.de bis 14 Tage vor Beginn des Kurses, zu schicken.

Dieser Kurs darf erst 2 Monate nach der Absolvierung der Ausbildungskurse 1 bis 7 besucht werden und gilt für alle Auszubildenden, die sich nach dem 01.07.2018 zur Ausbildung zur Stillberaterin angemeldet haben.

15 Teilnehmer

K5 Vom Atmen übers Saugen zum Sprechen

Michaela Dreißig, Arbeit als akadem. Sprachtherapeutin (M.A.) in verschiedenen logopädischen Praxen und einer Frühförderstelle mit allen Altersstufen mit Schwerpunkt auf Behandlung von Kindern vom Baby bis ins Jugendalter. Besondere Qualifikationen und Weiterbildungen im Bereich kindliche Schluck- und Fütterungsstörungen, orofasziale Dysfunktionen (u.a. interdisziplinäres Vorgehen bei Zungenband), AFS-Stillberaterin, Certified Specialist in orofacial Myology

 

In dieser Fortbildung dreht sich alles um den Mund. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in die Mundfunktionen vom Embryo bis zum Kleinkind. Inhalte sind:

  • Die Anatomie der Mundhöhle
  • Das physiologische Saugen an der Brust und pathophysiologische Abweichungen
  • Der physiologische Schluckvorgang
  • Der Ablauf von Saugen-Schlucken-Atmen; Unterschiede zum Trinken aus der Flasche und Einflüsse auf spätere Mundfunktionen
  • Der Einfluss von Fehlbildungen (Zungenband, LKG-Spalte) auf das System Stillen:

o Erklärung anatomischer Veränderungen

o Einfluss auf das Stillen

o Möglichkeiten der Unterstützung des Säuglings, um das Stillen zu erhalten und zu fördern

  • Der Einfluss von Stillen (korrektes Saugen an der Brust) auf:

o das Atmen

o das Kauen

o das Sprechen

100 Teilnehmer

K6 Wickel und Auflagen für Mutter und Kind

Ute Hanke, Kinderkrankenschwester, Waldorferzieherin, Fachfrau für Wickel und Auflagen, Weiterbildungen in Aromapflege, zur Zeit tätig in der häuslichen Kinderintensivpflege, Mutter von vier erwachsenen Kindern

Quark, Leinsamen, Öle, Heilpflanzen und Co sind geniale Helfer bei Fieber, Infekten, Bauchschmerzen, Schlafproblemen, Entzündungen und vielem mehr. Nach einer theoretischen Einführung in die Welt der Wickel und Auflagen,lernen wir verschiedene  Substanzen und deren Anwendungsmöglichkeiten kennen. Im praktischen Teil legen wir uns gegenseitig Wickel und Auflagen an und erleben anfänglich deren Wirksamkeit.

20 Teilnehmer

K7 Medikamente in der Muttermilch

Dr. Luis Ruiz, Kinderarzt, MSc Gesundheit der Mütter und Kinder Universität London, Diplom in Senologie an der Universität Barcelona, Spezialist für Internationale Gesundheit uns tropische Medizin, Private Kinderarztpraxis in Barcelona, Private Stillberatung in der Universitätsklinik Quiron-Dexeus in Barcelona und Gava Salut Familiar in Gava, Barcelona, Gründer und Nationaler Koordinator der IHAN Initiative Kinderfreundliches Krankenhaus in Spanien, Gründer und behandelnder Arzt der UDIADEAN (Ambulante Interventionsstelle bei Zungenbändchen).

Medikamentenmissbrauch ist eine häufige Situation in unserer Kultur. Wir wollen alles mit Arzneimitteln sei es chemischen oder natürlichen Ursprungs, lösen.

Wenn die stillende Mutter eine mit Medikamenten zu behandelnde Erkrankung hat, macht sie sich Gedanken, ob diese in die Muttermilch übergehen und somit das Baby schädigen könnten.

In vielen Fällen hatte die Mutter diese Erkrankung auch schon während der Schwangerschaft und wurde mit den gleichen Medikamenten behandelt, ohne zu denken, dass größere Mengen der Medikamente durch die Plazenta zum Baby übergehen.

Dies verursacht oft Unsicherheit bei den Müttern. Da sie Angst haben dem Baby Schaden zu zufügen. Die Konsequenz, die daraus erfolgt ist, entweder, dass die Mutter die Medikamente nicht mehr einnimmt oder gar das Baby abstillt.

In diesem Kurs wird über den Bedarf an Medikamenten von stillenden Müttern und ihre Auswirkungen auf Babys gesprochen.

Darüber hinaus werden Informationen über die Wirkung von Arzneimitteln im menschlichen Körper und die Art und Weise der Verabreichung während der Stillzeit besprochen.

100 Teilnehmer

Liebe KongressteilnehmerInnen, Dr. Ruiz wird seinen Kurs auf Spanisch halten. Er wird eine Moderatorin und Übersetzerin an seiner Seite haben.

A4 Medizinische Basisinformation

Birgit Alexius, AFS- Stillberaterin und Referentin

– Aufbau und Entwicklung der Brust

– Milchbildung, Milchspendereflex und Milcheinschuss

– Zusammensetzung und Besonderheiten der Muttermilch

– Allergien

– Stillhindernisse

– Sie werden mit den körperlichen Vorgängen des Stillens vertraut gemacht

– Sie lernen die Grenzen der Stillberatung kennen

15 Teilnehmer

A5 Saugen und Saugverwirrung, Stillpositionen, Stillhilfen

Monika Tillmann ist AFS- Stillberaterin und Referentin

– Darstellung des Saugvorganges an der Brust

– Unterschiedlichkeit des Stillens zum Saugen an der Flasche und an Gummisaugern

– Regeln für korrektes Anlegen

– Übung verschiedener Stillpositionen

– Vorstellung verschiedener Stillhilfsmittel

 

15 Teilnehmer


Samstag Nachmittag, 18. April 2020

14:30 – 17:30 Uhr

FF2 Stillpositionen und Anlegen

Dr. Luis Ruiz, Kinderarzt, MSc Gesundheit der Mütter und Kinder Universität London, Diplom in Senologie an der Universität Barcelona, Spezialist für Internationale Gesundheit uns tropische Medizin, Private Kinderarztpraxis in Barcelona, Private Stillberatung in der Universitätsklinik Quiron-Dexeus in Barcelona und Gava Salut Familiar in Gava, Barcelona, Gründer und Nationaler Koordinator der IHAN Initiative Kinderfreundliches Krankenhaus in Spanien, Gründer und behandelnder Arzt der UDIADEAN (Ambulante Interventionsstelle bei Zungenbändchen).

Das Anlegen an die Brust ist etwas, das uns als Spezies bestimmt. Im Laufe der Jahre hat sich die Art und Weise, wie wir die Babys beim Stillen halten verändert, aber das Ergreifen der Brustwarze bleibt  gleich.

Mit dem Aufkommen der Säuglingsnahrung und deren Vermarktung, erscheinen immer wieder Bilder von Babys mit ihren Müttern, die die Flasche erhalten. Dies verursacht, bei den Müttern die stillen wollen, Probleme, da das Anlegen anders ist, als bei der Flaschenfütterung.

Die Untersuchung und Bewertung des Anlegens und der verschieden Stillpositionen sind wichtig für Mütter und Stillberaterinnen.

Das Ziel dieses Kurses ist, die verschiedenen Stillpositionen und die richtigen Interventionen beim Andocken an die Brust zu besprechen. Mit dem Ergebnis einer besseren Stillbeziehung und  Milchproduktion.

Die Schulungen von UNICEF und der WHO sind dabei die Leitthemen.

100 Teilnehmer

K8 Achtsame Berührung und Bewegung - Kinästhetik Infant Handling

Liane Emmersberger, geb. 1971, 3 Kinder, zertifizierte Kinästhetik Trainerin bei  DG Kinästhetik mit Unterrichtsqualifikation Kinästhetik Infant Handling, Fachkrankenschwester für Intensivpflege & Anästhesie, tätig in der außerklinischen Kinderintensivpflege, AFS Stillberaterin & Referentin, Regionalleitung Süd und Dozentin beim Artgerecht Projekt, selbstständig tätig als Fitness- und Aerobic Trainer und Dozentin für Reanimationskurse.

Kinästhetik ist eine aus verschiedenen Verfahren und Forschungsrichtungen entstandene bewegungsbasierte Methode und ermöglicht die Reflektion und Erweiterung der eigenen Interaktionsfähigkeit mit Säuglingen, Kindern und Mitmenschen.

Kern des Konzeptes ist die nonverbale Kommunikation mit Säuglingen und Kleinkindern über achtsame Berührung und Bewegung. Erwachsene müssen die natürlichen kindlichen Bewegungsmuster (Spiralbewegungen) neu entdecken und in das eigene Bewegungsverhalten integrieren. Erst dann können sie die Bewegungsinformationen kleiner Kinder erkennen und zur Gestaltung einer Interaktion beantworten.

Bei diesem Vortrag stelle ich die Konzepte des Kinästhetik sowie die Besonderheiten beim Kinästhetik Infant Handling vor. Mit sogenannten Bewegungsexperimenten lernen die Teilnehmerinnen den eigenen Körper und seine Bewegungsfähigkeit als „Werkzeug“ zur Unterstützung der Bewegungs- und Kommunikationsfähigkeit des Kindes einzusetzen und entdecken so unsere Bewegungsökonomie durch Erlernen von Spiralbewegungen wieder.

Dieses Wissen können wir bei uns und in unseren Eltern-, Still-, windelfrei- und Trageberatungen beim Umgang mit der Mutter und dem Baby und dessen täglichen Aktivitäten wie hochnehmen, Stillen, Tragen, abhalten, ablegen Wickeln, schlafen u.v.a.m. anwenden.

Einen großen Stellenwert der Fortbildung nimmt die natürliche Bewegungsentwicklung des Kindes ein und wie wir diese in unseren Alltag integrieren.

50 Teilnehmer

K9 Begleitung von Müttern in schwierigen Stillsituationen am Beispiel Stillstreik

Elke Bretzigheimer, Familiencoach, Mütterpflegerin, AFS-Stillberaterin und Referentin für die AFS-Ausbildung, Mutter von 2 Söhnen

Immer wieder haben wir es in der Stillberatung mit schwierigen Situationen zu tun. Eine davon ist die Begleitung von Müttern durch einen Stillstreik. Wie können wir die Mütter gut unterstützen und dabei auch für uns selbst sorgen? Was macht die Begleitung in manchen Situationen so schwierig? Viele Fragen und Möglichkeiten stellen sich uns hier. Ich möchte gerne im Austausch miteinander dafür sorgen, dass Lösungen und Wege für alle Teilnehmerinnen gefunden werden.

15 Teilnehmer

K10 - Väterabende -

Prof. Dr. med. Harald Abele, Ärztlicher Direktor Abteilung Hebammenwissenschaft, Institut für Gesundheitswissenschaften, Leitender Arzt Perinatalzentrum Tübingen, Stellvertretender Ärztlicher Direktor Geburtshilfe – Department für Frauengesundheit Tübingen

Was Männer bei der Geburt und zum Stillen beitragen können.

100 Teilnehmer

K11 All the complexities of tongue tie

Dr. Gina Weissman, Mutter von vier Söhnen, Dr. Gina Weissman begann ihre Karriere als Zahnärztin und erhielt ihre Ausbildung an der Hadassah Medical School der Hebräischen Universität in Jerusalem. Dr. Weissman ist ebenfalls eine RN-Krankenschwester und arbeitet seit 1999 als IBCLC, zertifizierte Laktationsberaterin. Sie unterrichtet Laktationskurse für medizinische Fachkräfte und zukünftige Laktationsberater und begleitet sie bei der Vorbereitung auf die internationale Prüfung der IBCLC. Dr. Weissman ist Direktorin und Inhaberin des HalavM Stillklinik- und Stillberater-Ausbildungszentrums für Fachkräfte, in dem sie Stillberatung und Entbindung anbietet. Dr. Weissman gilt als Experte für die Diagnose und Behandlung von Zungen- und anderen Mundproblemen und ist auch Experte für die Unterweisung von Müttern in instinktivem Stillen. Sie ist Autorin von Muttermilch, einem Video-Leitfaden zum Stillen (Hebräisch / Arabisch / Englisch). Dr. Weissman ist Mitglied der Akademie für Stillmedizin und Präsident der Israeli Association of Certified Lactation Consultants.

Tongue-Tie (TT) oder Ankyloglossia ist eine angeborene orale Anomalie, die das Aussehen oder die Funktion der Zunge des Kindes beeinträchtigen kann. Ursache ist ein ungewöhnlich kurzes oder dickes linguales Frenulum, eine Membran, die die Unterseite der Zunge mit dem Mundboden verbindet.
Was die vordere Zungenbindung anbelangt, so gibt es einen wachsenden und umfangreichen Wissensbestand, der validiert wurde. Was die hintere Zungenbindung angeht, fehlen die wissenschaftlichen Beweise und die Bewertungsinstrumente sind unter den Praktikern nicht einheitlich.
Medizinische Diagnosen gehören nicht zum Tätigkeitsbereich von Laktationsberatern. Daher herrscht unter Fachleuten (sowohl bei Ärzten als auch bei Lactation Consultants) große Verwirrung, was einerseits zu einer Überdiagnose und einer Überbehandlung und andererseits zu einer Unterbehandlung führt.
Der Kurs präsentiert eine einzigartige Perspektive einer erfahrenen Laktationsberaterin, die auch Zahnärztin ist und Erfahrung in der Diagnose und Behandlung verschiedener Arten von Zungenbindungen hat. Die Diskussion wird sich auf die klinischen Dilemmata konzentrieren, die die Auflösung von Bindungen an der hinteren Zunge und deren Auswirkungen auf das Stillen bei Neugeborenen sowie bei älteren Babys betreffen.

 

100 Teilnehmer

Liebe KongressteilnehmerInnen, Dr. Weissman wird ihren Kurs auf Englisch halten. Um möglichen Verständigungsschwierigkeiten zu begegnen, werden wir ihr eine Moderatorin zur Seite stellen und bitten darum, dass sich die KursteilnehmerInnen bei Verständnisfragen gegenseitig behilflich sind.

K12 Wunde Brustwarzen, Milchstau und Brustentzündung in der Stillberatung

Brigitte Benkert, Stillkenntnisse: ehemalig Redaktion Monatlicher Rundbrief AFS, ehemalig Bundesvorsitzende / Präsidentin AFS, ehemalig Stillberaterin AFS bis 2002, IBCLC bis 2019, Beratungserfahrung bei verschiedenen Arbeitgebern für frühgeborene und kranke Kinder, Deutschland: Mönchbergklinik und Universitäts-Kinderklinik Würzburg, Schweiz: Kinderklinik KSA, Neonatologie KSB, Stadtspital Triemli Neonatologie, Aktuell: Pflegeexpertin MSc Spitex Riehen, Bettingen, Buchautorin

Schmerzende Brustwarzen, ein Milchstau, eine Brustentzündung können die Motivation und Freude am Stillen trüben. Mit professioneller Unterstützung lassen sich Stillprobleme lösen. In diesem Workshop erfolgt eine Vertiefung in Praxis. Aktuelle Fälle werden einbezogen.

25 Teilnehmer

K13 Stillen mit HIV

Christoph Rudin, Facharzt für Pädiatrie seit 1988, Facharzt für pädiatrische Nephrologie seit 1996, 15-jährige Tätigkeit auf der Neonatologie mit speziellem Fokus auf kongenitale Infektionen, insbesondere HIV und Toxoplasmose

In der Schweiz wurden die Empfehlungen bezüglich der peripartalen Massnahmen zur Vermeidung einer HIV-Uebertragung von der Mutter auf das Kind in den vergangenen drei Jahren überarbeitet. Dabei wird unter optimalen Voraussetzungen in der Schweiz auf eine Postexpositionsprophylaxe beim Neugeborenen verzichtet und der Wunsch einer HIV-infizierten Mutter, ihr Kind zu stillen, unterstützt.

100 Teilnehmer

K14 Gebärden mit Babys – Frühe Kommunikation stärken

Wiebke Gericke, Dipl. Pädagogin, Studium Deutsche Gebärdensprache, Sprachförderung mit Kindern gehörloser Eltern, Gründerin / Autorin babySignal

Lange bevor Kleinkinder die ersten Worte sprechen, können Sie sich über Handzeichen differenziert mitteilen. Der Hintergrund: Kleinkinder können ihre Hände viel früher kontrollieren als Stimme, Atmung und Sprechorgane. In diesem Vortrag erhalten Sie einen praxisorientierten Einblick wie sie mit einfachen Zeichen der deutschen Gebärdensprache die natürliche Sprachentwicklung von Babys und Kleinkindern (6 Monate bis 3 Jahre) spielerisch unterstützen können. Die „Baby-Gebärden“ erleichtern die Verständigung miteinander. Kinder können konkret zeigen, was sie möchten oder beobachten.

100 Teilnehmer

A 6 Koliken, Beikost, Abstillen

Monika Tillmann, ist AFS- Stillberaterin und Referentin

Ursachen von Koliken

– Umgang mit Koliken

– Allgemeine Empfehlungen für die Einführung der Beikost (Berücksichtigung der WHO Empfehlungen)

– Verschiedene Formen des Abstillens, je nach Lebensalter des Kindes

– Gründe für das Abstillen

– Wichtige Aspekte zu der Beratung zu diesen Themen werden erarbeitet

15 Teilnehmer

A7 Wege der Stillförderung in der AFS

Birgit Alexius, ist AFS- Stillberaterin und Referentin

– Aufgaben einer Stillgruppenleiterin, Grenzen der Stillgruppenarbeit

– Erarbeitung verschiedener Möglichkeiten für Stillgruppentreffen

– Finanzierung der Stillgruppenarbeit

– Öffentlichkeitsarbeit und die Unterstützung durch die AFS

– Strukturen und Netzwerk der AFS

– Überregionale Arbeit in der AFS

 

15 Teilnehmer


Sonntag Vormittag, 19. April 2020

09:30 – 12:30 Uhr

FF3 Beratung von Müttern in psychischen Krisen

Nadine Pfeifer, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin, Tätigkeit als GuKK in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Saarbrücken, AFS-Stillberaterin, Stillgruppe Offenbach an der Queich, Stillberatatung im Bereich Landau in der Pfalz, Tätigkeit als GuKK in psychiatrischen Klinik Gleisweiler – offene Allgemeinpsychiatrie mit Tätigkeiten als interne Stillberaterin, GuKK für Psychiatrie, dabei 3 Monate Intensivpraktikum auf der Station für postnatale Erkrankungen, intensive Beschäftigung mit dem Themen “Familien in der Psychiatrie” und “Kinder als Angehörige”, GuKK für Psychiatrie im PZN Wiesloch, geschlossene Akutstation

Psychische Krisen betreffen inzwischen jeden Dritten mindestens einmal im Leben. Nach einer Geburt befinden sich Mütter in besonders vulnerablen Situationen und die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung einer psychischen Krise ist bis zu 18 Mal höher als in der Schwangerschaft. Auch die betroffenen Familien benötigen Unterstützung zum Thema Stillen und Säuglingsernährung. Das Wissen um die verschiedenen Arten von psychischen Krisen, mögliche Hilfsangebote und die Besonderheiten in der Stillberatung bei psychischen Krisen erleichtern es den Beratenden und den Familien ihren Weg zum Umgang mit den verschiedenen Herausforderungen zu meistern.

100 Teilnehmer

Bitte beachten: Das Thema Trauma unter der Geburt wird ebenfalls angesprochen und kann auf Betroffene triggernd wirken.

K15 Tongue tie

Dr. Luis Ruiz, Kinderarzt, MSc Gesundheit der Mütter und Kinder Universität London, Diplom in Senologie an der Universität Barcelona, Spezialist für Internationale Gesundheit uns tropische Medizin, Private Kinderarztpraxis in Barcelona, Private Stillberatung in der Universitätsklinik Quiron-Dexeus in Barcelona und Gava Salut Familiar in Gava, Barcelona, Gründer und Nationaler Koordinator der IHAN Initiative Kinderfreundliches Krankenhaus in Spanien, Gründer und behandelnder Arzt der UDIADEAN (Ambulante Interventionsstelle bei Zungenbändchen).

Jeder in den letzten Jahren ist das zu kurze Zungenbändchen wieder in den Vordergrund gerückt, da es eine erhebliche Anzahl von Schwierigkeiten in der allgemeinen Bevölkerung hervorruft. Er bleibt oft unerkannt, dabei ist die Behandlung des zu kurzen Zungenbändchens notwendig, da es Probleme der Kommunikation, Saug und Schluckfunktion und der Atmung herrufen kann.

Immer wieder begegnen wir Mütter, die Schmerzen, offene Brustwarzen, Milchstau und Mastitis aufgrund vom zu kurzen Zungenbändchen beim Kind, erleiden. Diese Situation bringt eventuell Gedeihstörungen und körperliche und emotionale Beschwerden der Mütter mit sich. Bekanntlich ist das ein Grund für eine unerwünschte frühes Abstillen. Mit der Behandlung des Zungenbändchens wird eine Fütterungsstörung sofort behoben.

Einem sehr ausgeprägtes, nicht behandeltes zu kurzen Zungenbändchen, kann Aussprache- und Zungenmobilitätsprobleme zu Folge haben. Außerdem können Atmungsprobleme, Zahnfehlstellungen und andere körperliche Probleme bei Kindern zu emotionalen Problemen führen.

Nachdem vielen Jahren der Forschung haben wir Informationen gesammelt, die für eine Diagnose hilfreich ist. Hiermit kann die richtige Behandlung geplant und durchgeführt werden.

Das Ziel dieses Kurses ist den Stillberaterinnen die notwendigen Werkzeuge und Kenntnisse zu vermitteln, damit die Probleme beim Stillen behoben werden und somit eine Verbesserung der Lebensqualität der Mütter und ihren Babys entsteht.

100 Teilnehmer

Liebe KongressteilnehmerInnen, Dr. Ruiz wird seinen Kurs auf Englisch halten. Um möglichen Verständigungsschwierigkeiten zu begegnen, werden wir ihm eine Moderatorin zur Seite stellen und bitten darum, dass sich die KursteilnehmerInnen bei Verständnisfragen gegenseitig behilflich sind.

K16 Babyschlaf - lebenwichtig – lebensgefährlich? Aktuelles zum Thema Schlaf

Nicola Schmidt, Wissenschaftsjournalistin, Autorin “Artgerecht – das andere Babybuch”, Referentin in der Fortbildung von Hebammen, Tagespflege- und Kita-Personal, Mitglied der WAIMH

Schlafen ist lebenwichtig – Babyschlaf kann lebensgefährlich werden. Wie Babys sicher schlafen wird immer wieder heiß diskutiert. In diesem Vortrag erfahren die Teilnehmer den aktuellen Stand der Forschung sowie Wege, ALLE Eltern auf ihrem Weg zu sicherem und für alle befriedigendem Schlaf zu begleiten.

100 Teilnehmer

K17 Wie ich als Stillberaterin in meinem Tun Fülle und Selbstvertrauen erlangen kann. Love what you do? Do what you love

Annika Klaus, Resilienzcoach und psychologischer Beraterin, Stillberaterin der AFS und berät Familien in und um Reichelsheim (Wetterau) rund um die Themen Tragen, Schlafen, Beikost und bindungsorientierte Elternschaft. Zudem bietet sie den bindungsorientierten „Menschleinklein Babykurs mit Herz und Verstand“ an und gibt FamilySteps®-Kurse. In ihren Workshops beschäftigt sie sich mit dem „Machbarkeitsmärchen“ von der Vereinbarkeit, insbesondere für Familienfrauen.

In diesem Workshop wechseln wir die Perspektive, frei nach dem Motto „Frag nicht was du für die Stillberatung tun kannst, sondern was die Stillberatung für dich tut!“

Wir richten unsere Aufmerksamkeit auf unsere Motivation. Was treibt dich an? Was macht es mit dir für die Familien in der Stillberatung bereit zu stehen? Wie geht es dir mit „schwierigen Fällen“? Gelingt es dir gut dich abzugrenzen und in einem für dich gesunden Mitgefühl zu beraten? Bist du dir deiner Kompetenzen wirklich bewusst – oder relativierst du dich immer wieder selbst…?

Kannst du spüren wie wunderbar und wertvoll du bist? Das was du verinnerlicht hast, das strahlst du aus.

Was wir essentiell in der Mutter-zu-Mutter-Beratung brauchen, ist eine wertschätzende Verbindung zwischen Ratsuchender und kundiger Frau, liebevolle und unterstützende Kommunikation. Aber nicht minder wichtig ist auch die Achtsamkeit und Wertschätzung der Beratenden für sich selbst und die Wahrung persönlicher Grenzen.

Wir wenden uns deinen Ressourcen zu und erforschen in wieweit du in der Beratungsarbeit Stärke, Erfüllung und Selbstvertrauen finden kannst. Trost, Beruhigung und echte Unterstützung kannst du geben, wenn du in deiner Kraft bist. Was tun, wenn dir das gerade nicht gelingt? Lass uns in den Austausch gehen, nutze die Energie der Gruppe und finde deine eigenen Strategien. Damit du auch in Zukunft und weiterhin deine Kraft und Kenntnisse für die Stillenden und deren Babys einsetzen kannst.

25 Teilnehmer

K18 „Versuchen Sie nicht Ihr Kind zu erziehen, es macht Ihnen sowieso alles nach“

Sylke Gamisch, Mutter von vier Kindern und Oma von fünf Enkeln, Familientherapeutin, AFS-Referentin Kurse 1-3 und 8.

„Versuchen sie nicht ihr Kind zu erziehen, es macht ihnen sowieso alles nach.“ (Karl Valentin)

Mit diesem Zitat als Grundlage denken wir in der Fortbildung darüber nach, welchen Einfluss die Begleitung unserer Kinder auf deren Werdegang hat. Wie viel Einfluss haben wir? Können wir unsere Kinder lenken? Was kann ich „falsch“ machen? Worauf muss ich achten? Diesen und anderen Fragen wollen wir uns stellen und gemeinsam nach Lösungen suchen.

25 Teilnehmer

K19 Toxoplasmosescreening in der Schwangerschaft

Christoph Rudin, Facharzt für Pädiatrie seit 1988, Facharzt für pädiatrische Nephrologie seit 1996, 15-jährige Tätigkeit auf der Neonatologie mit speziellem Fokus auf kongenitale Infektionen, insbesondere HIV und Toxoplasmose.

In der Schweiz – einem Niedrig-Inzidenzland für Toxoplasmos – ist vor 10 Jahren aufgrund von epidemiologischen Erhebungen empfohlen worden, auf das Screening auf Toxoplasmose während der Schwangerschaft zu verzichten. Dieser Entscheid hat sich inzwischen als richtig erwiesen, wie neuere epidemiologische Zahlen belegen.

100 Teilnehmer

K20 Wachsen, Gedeihen und Schwierigkeiten in der Gewichtsentwicklung

Liane Emmersberger, 3 Kinder, Fachkrankenschwester für Intensivpflege & Anästhesie, tätig in der außerklinischen Kinderintensivpflege, AFS Stillberaterin seit 2008, Referentin AFS Stillen für med. Ausbildungskurse, 2018 Basisseminar ILBLC „Stillen und Stillberatung“,zertifizierte Kinästhetik Trainerin mit Unterrichtsqualifikation Kinästhetik Infant Handling DG Kinästhetik e.V., Regionalleitung Süd und Ausbildungsreferentin artgerecht projekt.

Wir allen kennen sie, die Frage: „Nimmt mein Kind genügend zu?“

Gemeinsam wollen wir in diesen Kurs erarbeiten, wie das denn nun mit der Gewichtsentwicklung ist, wann eine mögliche Gedeihstörung vorliegen könnte und wo hier unsere Grenzen erreicht werden.

Deshalb stellen wir uns folgende Fragen:  Welche Faktoren spielen bei der Gewichtsentwicklung eine Rolle? Was hat der Stillbeginn damit zu tun? Wieviel sollte ein Kind denn nun zunehmen? Wie gehen wir mit den unterschiedlichen Aussagen von Kinderärzten, Hebammen und Kolleginnen und dessen Folgen für das Eltern-Kind-Paar um? Wie sollte zu gefüttert werden, wenn tatsächlich ein zu niedriges Gewicht festgestellt wird? Wo sind unsere Grenzen erreicht und wie gehen wir damit um?

In diesem Kurs werden medizinische Grundlagen wiederholt, vertieft und gemeinsam mit Beratungsgrundsätzen und -Fragen verbunden, so dass ihr gestärkt in den Beratungsalltag zurückkehren könnt.

 

50 Teilnehmer

K21 Keine Beratung ohne Auftrag - beziehungsorientierte Begleitung von Familien

Kathrin Borghoff und Thomas Müller, Werdegang: Weiterbildung zum/zur FamilySteps Kursleiter*in seit 2017, Thomas Müller: Schauspieler, psychologischer Berater, in der Arbeit mit Kindern (Kinderkurse) und Familien, Kathrin Borghoff: Entspannungspädagogin, Resilienzcoach

Die Begleitung und Beratung von Familien, gerade in den ersten Monaten nach der Geburt eines Kindes, ist elementar für die weitere Entwicklung, wenn es Herausforderungen gibt. Diese können mit der Geburt, dem Stillen oder Erlebnissen aus der Schwangerschaft zu tun haben. Doch nicht immer sind die Entscheidungen, die die Familien treffen, auch jene, die in der Beratung vorgesehen waren. Eltern wollen das Beste für ihr Kind – davon sind wir überzeugt. In diesem Workshop werden die eigenen Kompetenzen herausgearbeitet und Abgrenzung entwickelt. Wir lernen, Eltern liebevoll und in Beziehung zu begleiten und dabei auf dogmatische Ansichten und Haltungen zu verzichten. Außerdem entwickelten wir gemeinsam ein Gespür dafür, wann wir begleiten – und wann wir wirklich beraten.

50 Teilnehmer

A1a Eigene Stillgeschichte (nur zusammen buchbar mit A1b am So. Nachmittag)

Gisela Dietrich, Erzieherin, AFS-Referentin für Kurse 1-3,

Wie habe ich das Stillen erlebt?

– Wie beeinflusst mein eigenes Erleben meine Stillberatung?

– Warum mache ich Stillberatung?

– Was kann ich in diesem Zusammenhang über mich erfahren

12 Teilnehmer

A2 Gesprächsführung

Sabine Waldeyer, Sozialarbeiterin, Beratung und Coaching

– Hilfe zur Leitung von Gruppen und zum Führen von hilfreichen Gesprächen

– Möglichkeit zur Reflektion der eigenen Gespräche

– Ausprobieren von neuen Möglichkeiten der Gruppenleitung und Gesprächsführung

– ein Kommunikationsmodell wird vorgestellt

– Die Teilnehmerinnen werden darin unterstützt, eigene Lösungen zu finden

– Deutliche Abgrenzung zwischen hilfreichen Gesprächen und Rhetorik oder Verkaufsgesprächsführung


Sonntag Nachmittag, 19. April 2020

14:30 – 17:30 Uhr

A1b Eigene Stillgeschichte (nur zusammen buchbar mit A1a am So. Vormittag)

Gisela Dietrich, Erzieherin, AFS-Referentin für Kurse 1-3 (methodische Kurse)

Wie habe ich das Stillen erlebt?

– Wie beeinflusst mein eigenes Erleben meine Stillberatung?

– Warum mache ich Stillberatung?

– Was kann ich in diesem Zusammenhang über mich erfahren

12 Teilnehmer

A3 Telefonberatung (nur zusammen buchbar mit A 2 am Sa. Vormittag)

Sabine Waldeyer, Sozialarbeiterin, Beratung und Coaching

– Gesprächsführung in der besonderen Situation am Telefon (Zwiegespräch)

– Gesprächsmodell „partnerzentriertes Gespräch“

– Schwerpunkt: Übungen (selbst erlebte Gespräche werden nachgespielt und neue Lösungen erprobt)

12 Teilnehmer

HOTLINE

Bei Fragen und Problemen
rund ums Stillen:

0228 / 92 95 9999*

*zum Ortstarif
mobil max. 0,42 €/Min.

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